Landespolitisch-programmatisches Wochenende am 10./11. Juli

Sommer, Sonne und eine Gruppe Berliner JuLis am Weißen See: Unter dem Oberthema „Globalisierte Politik und ihre Bedeutung für Berlin“ veranstaltete die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit eine zweitägige Diskussionsrunde, an der ca. 20 Junge Liberale des Berliner Landesverbandes teilnahmen.

Bei gefühlten 50 Grad Außentemperatur und reichlich Kaffee und Keksen tauschte man sich über Umwelt- oder Hochschulpolitik aus. Dabei boten Expertenvorträge zu den beiden Themen Impulse: So gab es zu Beginn des Seminars eine allgemeine Einführung in die aktuelle politische Situation Berlins von Christoph Meyer, dem Fraktionsvorsitzenden der FDP im Berliner Senat.

Anschließend berichtete Carolin Krehl, die Referentin des neuen Präsidenten der Freien Universität, über Public Relations Strategien der Hochschule sowie Veränderungen durch die Exzellenzinitiative. Vor allem die Beschaffung von Drittmitteln über Alumni-Kontakte beschäftigten die folgenden Fragen der Diskussionsteilnehmer.
Abends ließ man den Tag beim gemeinsamen Abendessen Revue passieren, bis dann zu guter Letzt auf einem der komfortablen Hotelzimmer gemeinsam das Fußball-WM-Spiel um den 3. Platz angeschaut wurde.
Sonntag Morgen ging es dann genauso produktiv weiter. Diesmal bildeten sich zwei Gruppen: Volker Adams ,

der Referent für Bildungspolitik im Arbeitskreis der FDP Bundestagsfraktion gab der Hochschulpolitikgruppe hilfreiche Informationen für die anschließende (hitzige) Diskussion über den Bologna-Prozess, Studienfinanzierung- und Beratung und Verwissenschaftlichung von Ausbildungsberufen.
Zeitgleich ermöglichte Henner Schmidt als umweltpolitischer Sprecher der Berliner FDP der anderen Gruppe Einblicke in die umweltpolitische Situation Berlins. Im Anschluss präsentierten beide Gruppen einander ihre Ergebnisse und Ansichten auf kreativ-bunten Flipcharts.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit der Analyse der momentanen Krisen-Situation der FDP durch den Parteienforscher Oskar Niedermeyer (FU). Dieser riet der FDP zur einem breiteren Themenspektrum mit Fokus auf die Außenpolitik sowie einer breiteren Personalaufstellung mit definierter Ressortzuweisung. Damit würde dem Eindruck der Ein-Mann-Partei entgegengewirkt, wodurch die Medienhetzkampagne abgefedert werden könne.

Insgesamt hat sich das Wochenende wie immer gelohnt: Mal wieder haben wir es geschafft den perfekten Mix aus inhaltlichen Diskussionen und spaßiger Freizeitgestaltung in netter Gesellschaft auf die Beine zu stellen, sodass es neben der inhaltlichen Arbeit viel zu lachen gab – ganz abgesehen von der Entspannung, die die großzügigen Hotelzimmer boten. Wasser, Sonne und gute Laune ließen tatsächlich ein bisschen Urlaubs-Feeling aufkommen – das spricht doch für sich!

Lieben Dank an Anna Dietrich für diesen schönen Bericht.

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